26.08.2023 Auf nach Bochum
Am Samstag bei strahlendem Sonnenschein machten wir, ein paar der BusBorussen, uns zum dritten Mal in diesem Jahr auf nach Bochum.
Nach einer Station mit dem Zug erreichten wir den Bochumer Hauptbahnhof. Wir füllten unser Wegproviant am Kiosk auf und machten uns zu Fuß auf den Weg zum Ruhrstadion.
Wie es auch auf jeder Busfahrt üblich ist, gibt es immer jemanden, der es nicht bis zum nächsten “Halt” schafft und vorher das stille Örtchen besuchen muss. Auf einem Fußmarsch ohne Toilette im Handgepäck aber eher schwierig. Und nun? Da erblickten wir eine blau-weiße Kneipe vor uns. Will sie da wirklich rein? Und zack war sie verschwunden.
So eine Wartezeit kann sich gefühlstechnisch ziemlich in die Länge ziehen: Wir malten uns die wildesten Geschichten aus und überlegen uns, wie lange wir wirklich warten sollen, bis wir zur Rettungsmission einsetzen. Doch dann kam sie fröhlich und offenbar unversehrt aus dem Laden raus. Ob dass ihr weiblicher Scharm war? Bestimmt!
Im Block angekommen traf man wieder auf die Üblichen und auch auf die, die verwirrt mit ihrem Ticket herum liefen und wirklich den Platz auf ihrem Zettelchen suchten.
Das Spiel begann und die Bochumer gaben Gas. Sie drückten uns immer wieder auf unsere Seite und die Ballverluste konnte man irgendwann nicht mehr mitzählen. Dann ging es ziemlich fix und der Gegner entschied das Spiel mit dem Tor in der 13. Minute erst einmal für sich. Nach weiteren schweren Minuten kippte das Spiel und die Borussen auf dem Rasen schafften hier und da das Spiel an sich zu reißen. Leider reichte es nicht für einen Ausgleich bis zur Pause.
Nach der Halbzeit wurde direkt gewechselt und wir fragten uns, warum hier nicht mal einer der wirklichen schlechten Spieler getauscht wurde? Aber nun gut – wir hatten noch 45 Minuten Zeit, das Spiel zu verändern. In der 56. Minute dann der Befreiungsschlag – 1:1! Das Stadion pulsierte und es war klar, das Spiel drehen wir noch. Enttäuschenderweise schwenkte unsere Willenskraft nicht auf die Spieler über. Ein Ballverlust nach dem nächsten reihte sich ein und am Ende blieb es beim Remi.
Jetzt hieß es Mund abputzen, den einen Punkt einpacken und weiter geht’s – ist ja auch erst
Spieltag Nr. 2.
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