Sonntags im Regen nach Frankfurt

Sonntags im Regen nach Frankfurt

29.10.2023 – Frankfurt

Nehmerqualitäten gefragt

Minute 37. Nachdem Ersatzkeeper Alex Meyer den verletzten Gregor Kobel zehn Minuten vorbei beim Stande von 0:2 ersetzt hatte, kommt es im Strafraum während einer Rettungstat des Tormannes gegen Marmoush zum Zusammenstoß. Im Block war es klar: wieder Elfmeter. So wie eine halbe Stunde zuvor, als Marius Wolf von unserem Ex-Spieler Knauff aus kürzester Distanz die Pille an die Hand gedroschen bekam, Marmoush den Strafstoß versenkte und 20. Minuten später sogar für den heutigen Gegner Frankfurt erhöhte.
Also 0:2 und kurz vor der Pause eine Spielszene, die eigentlich der Eintracht die Chance zum 3:0 hätte eröffnen müssen. Warum es anders kam? Schiri Schröder entschied nicht auf Foul, der VAR schaltete sich ein, Schröder ging raus, schaute sich die Filmsequenz an und urteilte – warum auch immer – nicht auf Elfer.
Gottseidank. Denn ein 0:3-Rückstand wäre für den BVB eine hohe Hypothek gewesen, die wahrscheinlich nicht mehr hatte abgetragen werden können. So rüttelte die Szene das Team wach. Die von der Eintracht als Schwachstelle erkannte linke Seite bekam Ramy Bensebaini besser in den Griff, Julian Brandt straffte sich, Marco Reus und Marcel Sabitzer trieben das Spiel nach vorne. Ergebnis: Noch vor der Pause gelang der Anschlusstreffer. Youssoufa Moukoko legte in Hälfte zwei schnell nach und das Match gegen die Hessen entwickelte sich zu einer rasanten Partie. 20 Minuten vor dem Ende ging die Eintracht erneut in Führung. Brandt verlor im Mittelfeld in der Vorwärtsbewegung leichtsinnig nach einem missglückten Hackentrick (!) den Ball. Dann ging´s flott und das Ding zappelte im BVB-Tor. Mist. Wieder Rückstand. 20 Minuten vor dem Ende. Und das in Frankfurt. Aber der BVB fightete. Und kam zurück in Form von Julian Brandt, der seinen Fehler wieder gutmachte und den Ausgleich erzielte.
Unsere Gruppe feierte im Block ein unter dem Strich tolles Spiel mit einem gerechten Ausgang. Die Bustour nach Hessen verlief relativ unspektakulär. Wenn man einmal von dem prächtigen hessischen Landregen absieht, der uns vor dem Spiel am Waldstadion begrüßte und uns wie nasse Pudel die Tribünen erklimmen ließ. Kurz: In Frankfurt waren vor dem Spiel und während des Spiels auf dem Feld Nehmerqualitäten gefragt.
Nach dem Schlusspfiff ging es mit einer kleinen Verzögerung zurück nach Dortmund. Unser Haufen und der Bus mussten noch ein paar Minuten auf den Chronisten warten. Sorry Freunde. Aber eine Bratwurst muss als Belohnung für den Support im Block erlaubt sein.

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